Last Update:   18/11/18 15:29

Bericht & Fotos der
Abschlusstour 2018

Abschluß 2017

Auf Bewährung ...

Nach einer schöpferischen Pause hat Günther nun doch noch einmal einen Versuch unternommen, die Saison wie so viele Jahre zuvor ausklingen zu lassen. Was hat er nicht alles an Möglichkeiten durchgespielt, die wettermäßig ja immer sehr unsichere Veranstaltung so zu gestalten, dass er bei den Gastronomen nicht als Geschichtenerzähler und Aufschneider dasteht. Fazit: Es gibt keine Patentlösung, außer Ihr erscheint zahlreich.

Die 3-Tage-Wettervorhersage ließ ja auch für dieses Jahr nichts Gutes erhoffen. Nach einer stürmischen Nacht – was ja sonst eigentlich nichts Schlechtes ist – gab es eine Frühstückssonne, die uns das hoffen ließ, was die akute Wetterprognose vorhergesagt hatte. Und tatsächlich: zum kurzfristig E-Auotoumgelegten Treffpunkt bei Knolles Markt rollten nach und nach knapp 30 alte Briten aus den unterschiedlichsten Manufakturen an. Selbst ein seit Jahren bekannter MG-Midget, jetzt offensichtlich mit Elektroantrieb - oder war das nur eine Fotomorgana? Pünktlich um 11 Uhr wurden per Einzelstart allmählich alle auf die Reise geschickt wie es sich für Solitärstücke gehört! Nur Herwart war mit seinem windkraftbetriebenen Mobil aus unbekannter Herstellung schon vorausgefahren.

In Wittorf lag der erste Baum quer, was die örtliche Feuerwehr und einen Traktorbesitzer um den Frühschoppen brachte. Peu à peu waren wir alle wieder beisammen, was bis zur Ampel in Brietlingen auch so bleiben sollte. Selbst ein ungewollter Schlenker über den Golfplatz, dank eines verdrehten Wegweisers, änderte diesen Zustand nicht; entschuldigt, das Wort Golf ist ja eigentlich verpönt bei uns, außer bei Hansi Teichmann ... Ich schweife ab, denn viel bedeutsamer war, dass die blauberockten Ölgötzen bei der nächsten Vollsperrung in Barum nicht einmal darauf hinweisen wollten, dass der blockierte Bereich innerorts umfahren werden kann. Heike, als durch das Geocaching erprobter Smartphone-Guide, hatte schnell die richtige Fährte aufgenommen und den meisten von uns damit einen Riesenumweg erspart.

Die weitere Strecke konnte ungehindert befahren werden, selbst der Mecklenburger und Lüneburger Abschnitt, bei dem mir als ehemaligen BGSler früher Unwohlsein ausgelöst worden wäre. Eine schöne Strecke zum Kurvenwedeln u. a. durch "Rit ut" (ob diese Siedlung wohl auch zu DDR-Zeiten schon so hieß?) bis in Neuhaus beim Zwischenstopp eine Erfrischung gereicht wurde, und zwar von Petrus in Form eines Schauers. Kurz vor der Weiterfahrt zeigte sich ein leuchtendes Blau über dem Trockenheit spendenden Bushäuschen. Es konnte also weiter gewedelt werden, durch herbstlich leuchtende Waldgebiete, in denen ein Riese hier und da wohl Baummikado gespielt hatte. Selbst eine Elbchaussee in Gutitz wurde gekreuzt bevor dann das Ziel in Dömitz erreicht wurde.

Das sehr engagierte Personal des Panorama Hotels servierte gut gelaunt Getränke und Speisen à la carte; den Köchen konnte bei der Zubereitung zugeschaut werden. Lecker war der Abschluss in jeder Beziehung, so dass Günther wieder mal eine exzellente Vorarbeit attestiert werden darf.

Schockiert waren wir dann kurz nach Antritt der Heimfahrt, dass der Sturm es geschafft haben musste, Quickborn über die Elbe und gut 100 km Richtung Südosten verschoben zu haben ...

Der durchweg gelungene Tag und der solide Zuspruch trotz der fiesen Wettervorhersage dürfte Günther motivieren, in der widrigsten aller Jahreszeiten die alte Tradition aufrecht zu erhalten.

In diesem  Sinne schöne Ostern usw.

                       Christof

Feuerwehr

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